Despedida (Abschied)

Hinten grosser Deutscher: Stefan, Administrador des Spitals, hat die Fäden der ganzen Ermittlungen in der Hand gehabt
Links daneben: Chirurg und Wanderfreund Reinhard
Rechts von mir: Sandy, Gynäkologin und neue Freundin von mir<3
Vierte von rechts: Yessica, arbeitet im QM und verschafft nun Frauen ein Gehör (hat eine Kundgebung gegen Gewalt an Frauen für morgen organisiert)
Dritte von rechts: Martina, Direktorin des Spitals und absolute Powerfrau, die nur vollgas kennt und dabei immer lächelt
Ganz rechts: Zahnärztin Marlene aus Laufen, mit der ich jeweils im Volleyball oder beim Mittagessen Baseldeutsch plaudern konnte
Heute Morgen erfuhr ich, dass es ein kleines Abschiedsfest für mich gäbe. Und das, obwohl ich nur 6 Wochen da war... Das hat mich sehr gerührt und hat sicher auch mit einem bestimmten Ereignis zutun.Aber die Torte kam von Herzen und war total lecker. Ich habe in dieser Zeit hier echte Freunde gefunden, mit denen ich Schönes und auch Schweres teilen konnte. Die mich ernsthaft fragten, wie esmirgeht. Die für mich gebetet und mich einfach in den Arm genommen haben. Die mir ihr Iphone zum Skypen zur Verfügung stellten. Die mich bei diversen Behördengängen begleitet haben. Die hintermeinemRücken (in absolut positivem Sinne!) viele Telefonate und juristische Kämpfe ausgefochten haben. Die mir einfach Schokolade oder ein Kärtchen gegeben haben. Die für mich Gebetsarmeenmobilisierthaben. Die mich so behandelten, als sei nichts passiert, so dass ich weitermachen konnte. Und die es mir einfach machen, Peru in positiver Erinnerung zu behalten. Meine Zeit neigt sichhier dem Endezu, aber wer weiss, vielleicht komme ich ja mal als Ärztin zurück... Aber nun habe ich noch das Wochenende in Curahuasi vor mir und begleite morgen Marlene auf einer Zahnarztkampagne.

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