Tag 2: Sorallpampa - Collpapampa
Geweckt wurden wir um 5 Uhr vom Klappern des Teegeschirrs, als der Koch uns eine Tasse Cocatee ins Zelt reichte. Dieses wärmende Getränk half aus dem Schlafsack zu kriechen. Leider regnete es, doch
zuerst gab es noch Apfelkuchen zum Frühstück. Dann hiess es Regenausrüstung montieren: Über unsere geniale Regenjacke und -hose stülpte ich noch einen billigen Regenponcho und so stapften wir los.
Ich betete, dass meine durchlöcherten Trekkingschuhe dicht halten würden...
Bald schon ging der Regen in Schnee über und die Luft wurde dünner. Einige haben gleich von zu Beginn weg den Maulesel genommen.
Ah übrigens, unsere Gruppe besteht aus 15 Leuten, die ihre Tour alle in unterschiedlichen Agenturen zu unterschiedlichen Preisen gebucht haben. Diese vermitteln dann ihre Kunden quasi wieder an
die nächste Agentur, wo die Führer und das Team (ein Chefkoch mit zwei Assistenten sowie der Pferdeführer) zusammengestellt werden. Am günstigsten ist es, die Tour direkt vor Ort zu buchen, weil
diese Agenturen keinen Internetauftritt oder ähnliches haben. Naja, unser Preis war einer der tiefen (260 $), es gab welche, die haben fast das doppelte bezahlt...
Ok, wir liefen in gemütlichem Tempo hoch zum Pass. Leider war die Sicht so schlecht, dass wir die wunderschönen Schneeberge um uns nicht sahen. Den Salkantay sowieso nicht. Oben auf dem Pass
angekommen, zog uns der Wind und Schnee gehörig um die Ohren, so dass wir nur schnell ein Foto machten und dann den Abstieg wieder unter die Füsse nahmen.
Nun mussten wir absteigen und absteigen (total 1200 Höhenmeter). Soweit, dass wir schon in wärmere Gegenden kamen, wo nicht nur kurze Hosen möglich, sondern auch Mückenspray nötig wurde. Nach etwa
9Stunden Laufzeiterreichten wir unser Camp, wo es sogar eine 5minütige heisse Dusche zur Belohnung gab.
Noch einige weitere Impressionen des Tages:
Kommentar schreiben