Mein Personalzimmer mit eigener Küche (nur eine Herdplatte und kein Backofen) und Bad. Leider ohne Balkon, nur mit Fenster (immerhin).
Neuer Monat, neue Stelle. Und ein weiterer Einführungstag: Begrüssung durch den CEO, Personalleiter, Spitalhygiene, Stichverletzungen, Angebote des Spitals, Reanimation, Sicherheit, Spitalapotheke, Infektiologie mit Antibiotikarichtlinien, Rechtsfragen, Parkplatzprobleme, Labor... Alle stellten sich und ihren Bereich vor. Als der Kopf langsam zu rauchen begann, durften wir eine Brandschutzübung mit der Feuerwehr machen, wo ich immerhin mal mit einem Feuerlöscher in Action treten konnte. Ansonsten hiess es einfach zuhören. Erfreulich ist, dass eine befreundete Kommilitonin auch mit mir heute auf der Gynäkologie anfing. So können wir gemeinsam hilflos sein. Um 15.30 Uhr wurden wir von einer Mit-Uhu(ine? = Nina) abgeholt und gleich an den Rapport gebracht. Wo wir mehr oder weniger freundlich begrüsst wurden (bitte kurz vostellen, Uhus sitzen auf den Bänkli in der zweiten Reihe um den Tisch, mit Hand schütteln begrüsst wird man nicht). Nina führte uns noch rum und zeigte uns alle Stationen: Notfall, Geburtsstation (aka Gebs), Wochenbettstation, allg. Gynäkologie. Auf jeder Station ist man jeweils eine Woche, so dass wenig Routine aufkommen wird und auch kaum Freundschaften zu Assistenzärzten entstehen, weil man nach einer Woche immer gleich wieder weg ist. Alles hat Vor- und Nachteile... Unter den Uhus müssen wir die Wochenenden und Nächte aufteilen, aber weil wir zu viert sind, ist das kein Problem: Ein Wochenende Dienst in diesem Monat und maximal zwei Nächte pro Woche. Morgen wartet nochmals Einführung in das Computersystem bis um 14.30 Uhr auf uns. Dann können wir langsam starten. So richtig. Auf geht's.
Kommentar schreiben