So wirklich warm mit den Gynäkologen werde ich nicht. Sie scheinen mir oft sehr unstrukturiert und leicht chaotisch. Ob es nur ein hausinternes Problem ist (seit 6 Monaten kein Chefarzt),kann ich
nicht ganz ausschliessen, aber sind doch auch in Sursee die Gynäkologen imOP öfters negativ aufgefallen, weil sie OP-Zeiten massiv überschritten haben oder unangekündigt an den Patientinnnen zu
manipulieren begannen (Reminder: der Patient reagiert auch in Narkose auf Schmerzen...).Und hier dasselbe. Ausserdem ging ich letzthin mit einer Assistenzärztin mit in den OP zum Zuschauen, wie sie
mit einer Pistole, woran sich vorne ein Goldnetz aufspannenlässt, die Gebärmutterschleimhaut verödet. Doch leider liess sich ein nötiger Parameter mit dem Gerät nicht messen trotz
Schritt-für-Schritt-Anleitung, netterweise von der OP-Pflege vorgelesen... So musste nach 15min Rumprobieren die Oberärztin dazugerufen werden, die den Eingriff dann innert 3min erfolgreich beendete.
Eine Stunde später stand wieder die gleiche OP an. Ich dachte, ich geh nochmals mit,damit ich jetzt den richtigen Ablauf am Stück sehe. Doch denkste. Die andere Assistenzärztin kriegte es auch nicht
hin. Nach geraumer Zeit Rumprobieren musste wiederum die Oberärztin dazugerufen werden... Die OP-Pflege meinte, sie sollen die Anleitung doch mal auf die Station zum Durchlesen mitnehmen und der
Anästhesist fragte, ob sie überhaupt mal eine Schulung mit dem Gerät gehabt haben. Die Assistenzärztin empfand diese Kommentare als masslose Frechheit...
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