Seit dem ersten Studienjahr habe ich den Job der Skriptenchefin. Von Studierenden wurde der sogenannte Skriptenservice gegründet, den es nur an der medizinischen Fakultät der Uni Basel gibt. Die Dozierenden stellen jeweils vor den Vorlesungen die Skripten online zur Verfügung. Damit diese nicht von jedem Studierenden selber ausgedruckt werden müssen, kann eben der Skriptenservice abonniert werden. Meine Aufgabe war es dann jeweils, die pdf Dokumente durchzuschauen und zu entscheiden, wieviele Slides pro Seite und in welcher Farboption sie gedruckt werden sollen. (Tönt einfach, ist es, wenn die Dozierenden die Skripten jeweils rechtzeitig hochladen würden...) Anschliessend habe ich den Druckauftrag an die Druckerei freigegeben. Morgens um 7 Uhr holte ein Student mit seinem Fahrrad alle Skripten der Medizinstudierenden und bringt sie zu den Hörsälen. Vor den Hörsälen finden sich die Skriptenstationen, wo die Stationschefs die Skripten für jeden Studierenden in sein Fächlein einordnen. Jedes Skript ist bereits zusammengeheftet und mit dem Namen des Studierenden beschriftet. So können die Studierende sorglos morgens zur Uni kommen und haben alle pdfs zu den Vorlesungen des Tages fixfertig ausgedruckt. Ein genialer Service, der in Zeiten der Tablets aber wohl langsam aussterben wird. Ökologisch sinnvoller ist es sicher, haben wir doch innerhalb einer Woche rund 300-400 gedruckte Seiten PRO Student...
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